Sonstige
Humanitäre und landwirtschaftliche Expertise
Kampf gegen die Armut der Menschen
WAG freut sich, dass mit 'the Tuesday Trust' ein Partner gewonnen werden konnte, der die Kommunen rund um das Reservat bei der Beschaffung ihres Lebensunterhalts unterstützten kann.
Einer unserer größten Herausforderungen für den Schutz des Waldreservats liegt im Kampf gegen die Armut der Menschen. Die Einheimischen sind sehr arm und haben kaum beziehungsweise überhaupt keine Chance auf eine Arbeitsstelle und damit auf ein Einkommen. Das bedeutet, dass die Bevölkerung komplett von ihren Böden abhängig sind. Die Nahrungssicherheit ist elementar. Deutliche Änderung des Klimas haben zu unregelmäßigen Regenfällen geführt, die Flüsse trocknen aus und die Ernten sind sehr mager geworden.
Mehr Hilfe zur Selbsthilfe
Die Menschen die nahe an den Reservatsgrenzen leben, suchen im Wald nach vielen Dingen wie Fleisch, Fisch, Baumholz, Bambus und Naturmedizin. Ein Ticketsystem erlaubt Einzelpersonen aus dem Wald Brennholz und Bambus in Mengen zu entnehmen, die wieder nachwachsen können. Leider werden in den meisten Fällen die natürlichen Ressourcen aus dem Wald für kommerzielle Zwecke entnommen – also nicht direkt für den Eigengebrauch sondern um ein Einkommen zu generieren.
WAG versucht Partnerschaften mit anderen NGOs mit humanitären oder landwirtschafltichen Experten-Hintergrund zu etablieren. Die Arbeit an der Reservatsgrenze kann Armut mildern aber auch den Leuten mehr Hilfe zur Selbsthilfe geben. Dieser Ansatz soll dazuführen, dass die Leute nicht mehr aus ihrer Not heraus jagen oder Bäume fällen müssen.
Mit Hilfe von Tuesday Trust |
Die Tuesday Trust Partnerschaft
'The Tuesday Trust' ist eine kleine irische humanitäre Organisation die Projekte fördert und unterstützt, welche auf Nahrungssicherheit, Gleichberechtigung und das Recht auf Bildung in Afrika und in Irland ausgerichtet sind.
Bewässerungsgarten im Dorf Mphizi
Das erste Projekt ist im 'Mphizi Village' gestartet worden. 'Tuesday Trust' kümmert sich dort zusammen mit der WAG um stark armutsgefährdete Frauen. Das Dorf selbst liegt ganz nahe am Schutzwald und ist von Feld-Verwüstungen durch Elefanten betroffen gewesen.
Ein Bewässerungsgarten wurde nahe des 'Linthipe River' aufgebaut. Die Frauen dort bekamen ein Training, das ihnen helfen wird verschiedene Gemüsesorten anzubauen und damit ein Einkommen erzielen und die Ernährung ihrer Familie sichern zu können.
Bewässerungsgarten nahe des 'Linthipe River' |
Felder mit Kohl, Raps, Spinat, Tomaten, Zwiebeln und Chinakohl wuchsen bisher hier noch nicht auf diese Weise.
Dass der Garten sich irgendwann einmal selbst tragen kann, ist die ultimative Herausforderung. ' The Tuesday Trust ' und die WAG arbeiten zusammen mit den Kommunen daran landwirschaftliche Methoden wie den Mischkulturanbau (schnellwachsende Erntepflanzen zwischen langsam Wachsenderen zu setzen), Wechselwirtschaft (für maximale Nährstoffeausbeute aus den Böden), und die Verwendung von Perma-Kulturen (die saisonalen Ernten werden durch mehrjährige Bepflanzungen ergänzt, um Überangebote und Fäule zu vermeiden).
WAGs Beitrag liegt in der Durchführung wöchentlicher Unterstützungsbesuche, Hilfe bei der Anpflanzung, dem Bau einer kleinen Sommerhütte, Unterstützung bei der Bürorbeit, Beratung und alles was die Frauen noch benötigen. WAG hat außerdem geholfen, den Garten zu umzäunen, um ihn vor Elefantenverwüstungen zu schützen. Zwei Bienenstöcke sind im Garten platziert worden, die wiederum über einen Honigverkauf auch Geld bringen. Dieses Projekt ist das erste dieser Art für die WAG und bisjetzt sind die Ergebnise sehr positiv. Wir hoffen das in anderen Dörfen um das Reservat ebenso machen zu können.
Tuesday Trust kümmert sich zusammen mit der WAG um stark armutsgefährdete Frauen. |