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Sponsor A Scout - Unterstützen Sie einen Scout!


'Die großen Drei': Kenia, Tansania, Südafrika; jeder kennt diese Länder, meist aus wunderschönen Tier-Dokumentarfilmen oder war sogar selbst einmal vor Ort und hatte vielleicht vom Rücksitz eines Allrad-Land Rovers die Gelegenheit Elefanten, Büffel, Antilopen und andere Wildtiere in ihrem natürlichen Umfeld zu beobachten. Großartig, nicht wahr? Für uns ist es unser alltäglicher Job - aber ich kann Ihnen versichern: jeden Tag aufs Neue ist es eine Freude inmitten dieser Tiere zu arbeiten und ihre Zukunft zu sichern.

Lynn Clifford

Lynn Clifford und WAG Malawi Scouts in Thuma F.R.

Unser Arbeitstag spielt sich nicht in den oben genannten, berühmten 'Safari-Ländern' ab, sondern in Malawi, einem der vielen anderen Länder Afrikas, das leider meist nicht das verdiente Maß an Aufmerksamkeit erhält.

'Die Wildnis Afrikas' umfasst weitaus mehr als nur Kenia, Tansania und Südafrika. Dabei ist die Tier- und Pflanzenwelt außerhalb der 'großen Drei' einem viel größerem Druck ausgesetzt. Und das ist bedauerlich.

Tierschutz ist eine der wenigen Möglichkeiten Armut zu bekämpfen

Zahlreiche afrikanische Tier- und Pflanzenarten findet man zudem gar nicht in den berühmten 'Safari-Ländern'. Der Natur- und Tierschutz ist in vielen armen Ländern wie Malawi eine der wenigen Möglichkeiten Armut nachhaltig zu bekämpfen, in die Fußstapfen der 'Safari-Länder' zu treten und Einnahmen aus dem Tourismus zu schöpfen. Diese Gründe sollten bereits ausreichen, um die betreffenden Länder in ihren Naturschutzbemühungen und somit langfristig in der Bekämpfung von Armut zu unterstützen. Viele große und kleine Nicht-Regierungsorganisationen (NROs) setzen sich genau hier ein, und die Wildlife Action Group (W.A.G.) ist eine davon.

Tierschutz bedeutet die Arbeit zu machen

Leider ist es sehr schwierig finanzielle Unterstützung für die Bezahlung der Mitarbeiter zu erhalten. Dafür gibt es zwei Gründe:

Scouts auf Patrouille

Scouts auf Patrouille

Zum einen zählt Malawi nicht zu den berühmten 'Hotspots'. Tatsächlich haben viele Menschen noch nie von Malawi gehört und daher geben potentielle Sponsoren ihr Geld lieber an Projekte in den berühmten 'Safari-Ländern' ab. Auf den ersten Blick erscheint dies natürlich logisch, doch vom Aspekt des Naturschutzes und der Armutsbekämpfung - wie bereits oben erklärt - ist dies nicht korrekt.

Zum anderen haben wir des Öfteren die Erfahrung gemacht, dass Geldgeber, die an Projekten der NROs in Malawi interessiert sind, nicht für Personalkosten aufkommen möchten. Mit viel Glück erhält man als Naturschutzorganisation Spenden für Projekte in den umliegenden Dörfern, für die Errichtung eines Elektrozauns um die Elefanten vom Ackerland fern zu halten, für Beschilderungen, für GPS-Geräte um geographische Daten des Reservates zu erfassen, für Bildung im Bereich Naturschutz und so weiter. All diese Spenden sind sehr wichtig für uns, jedoch helfen sie nicht, wenn das Geld für die Bezahlung derer fehlt, die die eigentliche Arbeit im Reservat ausführen sollen. Dabei soll es doch die Hauptaufgabe sein, das Waldreservat zu schützen! Beschilderungen für den Ökotourismus sind nutzlos, wenn der Wald doch im gleichen Moment durch Abholzung und Wilderei gefährdet ist, weil es nicht genügend Wildhüter gibt.

Über uns und die Scouts

Im August 2005 begann die W.A.G. daher das Sponsor-a-Scout-Programm, in der Hoffnung darauf, dass sich die ein oder andere Einzelperson, Firma oder andere Organisation finden würde und für 550 Euro jährlich einen Scout zum Schutz des Thuma Waldreservates sponsern würde. Und wir haben die Unterstützung tatsächlich erhalten! Am Ende des Jahres 2005 wurde das damals 6-köpfige Team ausschließlich durch dieses Programm bezahlt. Mitterweile zählt das Team 16 Wildhüter.

Das Programm war ebenfalls ein wichtiger Schritt um auch die anderen W.A.G. Sponsoren in ihrem Willen zu bestärken uns und das Thuma-Projekt weiterhin zu unterstützen: im September 2006 erhielt die W.A.G. eine beträchtliche Summe vom U.S. Fish and Wildlife Service (FWS) zur Einstellung weiterer 6 Wildhüter. Damit wuchs das Scout-Team der W.A.G. auf Zwölf an - was für einen positiven Unterschied das für unsere Arbeit machte! Die Förderungshöchstdauer des FWS endet leider im Sommer 2009, so dass uns nun die Sicherung der Gehälter dieser 6 Wildhüter ein großes Anliegen ist.

Thuma Buffalo Hill

Blick vom Buffalo Hill in Thuma

Außerdem ist es an der Zeit für den nächsten Schritt: wir möchten den gleichen Schutz für das an Thuma angrenzende Dedza-Salima Waldreservat erreichen. Im September 2007 erhielt W.A.G. die Zusage für eine Kooperation mit dem Deutschen Verein Rettet die Elefanten Afrikas e.V. um das "Naturschutzprojekt Dedza-Salima Waldreservat" gemäß dem Vorbild in Thuma aufzubauen. Das Dedza-Salima Waldreservat befindet sich im Südosten des Thuma Waldreservates und dehnt sich über eine Fläche von ca. 32.000 ha (320 km²) aus, es ist also etwa eineinhalb mal so groß wie das Thuma Waldreservat. Um dieses gesamte Gebiet angemessen schützen zu können, muss W.A.G. weitere 18 Scouts einstellen.

Und genau an dieser Stelle können Sie helfen. Unser Anliegen ist es, Firmen, Gruppen wie Schulen oder Vereine oder Privatpersonen zu finden, die sich für diese Art der Unterstützung begeistern können und für ein Jahr (oder auch länger) mit 750 Euro einen Scout finanzieren.

Ein Wildhüter der W.A.G. erhält ein Gehalt von umgerechnet 50 EUR pro Monat (überdurchschnittlich für Malawi, wo das durchschnittliche Monatsgehalt lediglich 20-25 US-Dollar beträgt). Das heißt, dass wir mit 750 Euro pro Jahr einen neuen Scout einstellen können. Neben Ihrem direkten Beitrag zum Naturschutz in Malawi geben Sie auch einem Malawier (dem neuen Scout) die Möglichkeit ein stabiles Einkommen zu verdienen, von dem er seine Familie ernähren und seine Kinder zur Schule und zum Arzt schicken kann.

Mit dieser Unterstützung haben Sie die Gelegenheit direkt zum Naturschutz und der Armutsbekämpfung in Malawi beizutragen.

Was Sie davon haben werden

Dieses Sponsoring ist eine einzigartige Möglichkeit sich am Naturschutz zu beteiligen und gleichzeitig etwas gegen die Armut zu unternehmen. Kein Prozent Ihrer Spende wird für Verwaltungskosten verwendet. In anderen Worten: jeder Cent wird direkt für den Zweck verwendet, wofür er bezahlt wurde - also einen Scout, der die Natur im Reservat schützt!

  • Um Sie auf dem Laufenden über die Arbeit 'Ihres/Ihrer' Scouts zu halten, erhalten Sie den monatlichen Newsletter der Wildlife Action Group per Email. Direkter Briefverkehr mit dem geförderten 'Scout' ist ebenfalls möglich, wenn erwünscht!
  • Sollten Sie das Thuma Waldreservat in Malawi besuchen wollen, führt Sie Ihr unterstützter Scout gerne persönlich durch das Reservat. Der Eintritt ist natürlich umsonst!

Wir würden uns sehr freuen wenn Sie einen Scout unterstützen. Melden Sie sich einfach bei uns, auch bei Fragen,

Ihre

Lynn Clifford, Field Manager

Phone: +265 (0) 991224599
Email: manager@wag-malawi.org

Für die Unterstützung unseres fortwährenden Einsatzes zum Schutz der Wälder und der Wildtiere Malawis sind wir unserer großherzigen Spendern und Partnern sehr dankbar. DANKE!